Wildkräuter – wozu?

Gerade als Hundebesitzer ist man oft in der Natur unterwegs. Warum also soll man das Angebot von Mutter Natur nicht nutzen?

Das Wissen der Kräuter ist fast so alt wie die Menschheit selbst und wurde früher von Generation zu Generation weitergegeben. Durch die zunehmende Technisierung änderten sich die Lebensweisen, die Eigenversorgung mit Heilpflanzen ging zurück und letztendlich die Herstellung von Medikamenten ließen die Kräuter und Heilpflanzen in den Hintergrund geraten.

Nährstoffreichtum
Durch die Kultivierung der Wildpflanzen, die auf Ertrag und Geschmack ausgerichtet ist, gingen wichtige Vitalstoffe verloren.
Beispiel:

  • Giersch hat mehr als doppelt so viel Vitamin C als Karfiol
  • Vogelmiere hat mehr als doppelt so viel Eisen wie Spinat

Wildpflanzen sind reich an Mineralien, Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen. Letztere sind über Jahre aus Kulturpflanzen herausgezüchtet worden – so wurden einige Pflanzen erst genießbar. Aber auch die wichtigen Bitterstoffe wurden, wegen des Geschmackes, herausgezüchtet, die aber in den Wildkräutern zur Genüge vorhanden sind.

Gratis
Sehr viele Wildkräuter sind auf Wiesen, Wegesränder, im Wald oder auch im eigenen Garten zu finden – und das Gratis. Beim Kauf von getrockneten Produkten solle stets auf biologischen Anbau geachtet werden. Beim Sammeln in freier Natur hat man natürlich keine Garantie auf Bio, jedoch ist die Wahrscheinlichkeit einer Belastung durch Pflanzenschutzmittel und Dünger eher gering.

Heilkräuter
Heilkräuter sollten nur spezifisch bei einem auftretenden Leiden und dann nur zeitlich beschränkt eingesetzt werden.