Obst & Gemüsed

Obst und Gemüse sind gute Rohfaserquellen und liefern außerdem sekundäre Pflanzenstoffe.
Rohfaser wird benötigt, um das Nahrungsvolumen zu erhöhen. Die Verweildauer im Magen wird verlängert und das Sättigungsgefühl steigt. Der Organismus wird veranlasst, mehr Verdauungssäfte zu produzieren. Durch die unverdaubaren Faserstoffe wird der Fülldruck im Darm vergrößert, welcher wiederum die Peristaltik anregt.

Außerdem dienen diese Faserstoffe als Nahrungsquelle für die “guten” Darmbakterien, was sonst zu Problemen in der Darmflora führt.
Sekundäre Pflanzenstoffe können sich durch ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften positiv auf die Gesundheit auswirken.

Obst:
Fast alle Obstsorten können verfüttert werden. Steinobst muss entkernt werden und einige Obstsorten auch geschält werden. Obst soll nur im reifen bzw. überreifen Zustand, keinesfalls in verdorbenem Zustand verfüttert werden. Achten Sie darauf, Obst der Saison zu füttern (ausgenommen solches, das bei uns nicht wächst).

 

Gemüse:
Je bunter, desto besser, Hauptanteil soll “grün” sein, das Verhältnis Gemüse : Salat = 50 : 50

Sowohl Obst als auch Gemüse (im Roh-Zustand) müssen vor dem Verfüttern püriert werden, um vom Tier verwertet werden zu können. Füttert man es hingegen gedünstet kann man Gemüse und Obst auch stückig füttern.

Da Hunde und Katzen ihre wichtigen Nährstoffe aus den tierischen Bestandteilen der Nahrung beziehen, müssen nicht viele Sorten auf einmal verfüttert werden, einfach ein Stück von dem, was man selber auch isst.

Obst – nicht verfüttert werden sollte:
Holunderbeeren, Quitten, Weintrauben

Gemüse – nur in geringen Mengen:
Zwiebelgewächse (Zwiebel, Lauch, Knoblauch)
Kohlgemüse (Kohl, Wirsing, Brokkoli) – können blähen (deshalb blanchieren)
Paradeiser nur im überreifen Zustand füttern
Paprika nur “die roten”

Gemüse – nicht verfüttert werden sollte:
Melanzani, Avocado, rohe Kartoffel,
rohe Hülsenfrüchte (Linsen, Erbsen, Fisolen)